Microsoft hat bekannt gegeben, dass die Unterstützung für dieses Betriebssystem zum 8.4.2014 eingestellt wird. Vielen Anwendern ist nicht ganz klar, was dies letzten Endes für sie bedeutet. Microsoft stellt ab dem 8.4.2014 nicht nur den Support für das jetzt 12 Jahre alte System ein, nein, man erhält ab diesem Zeitpunkt auch keine Updates mehr. Wenn dann eine Sicherheitslücke auftaucht, (daher also am 9.4.2014) wird von Microsoft keine Lösung mehr geliefert.
Rechner mit Windows XP (inkl. ServicePack 3) stehen in der Hitliste der virenverseuchter Rechner einsam an der Spitze. Jetzt werden ewig Gestrige einwenden, dass das nur zeigt, wie viele Installationen mit XP laufen (knapp 40% aller Rechner laufen in der Tat noch mit XP), aber auch wenn man die Zahlen normalisiert und bei jedem Betriebssystem die Infektionen zählt, kommen alle Virenwächter auf Sagenhafte Infektionsraten von 21% und 29% bei XP-Rechnern.
Es ist ja verständlich, dass man nicht auf Windows 8 updaten möchte, dazu ist diese Klick-Spiel-Wiese doch zu produktivitätshemmend (es soll Benutzer geben, die sich eine Stecker Leiste mit Schalter angeschafft haben weil Sie den „Showdown“-Button nicht gefunden haben), aber man sollte sich mit den Alternativen (z.B. Windows 7 solange es noch erhältlich ist) befassen, denn schon heute ist Windows XP eigentlich verantwortungsvoll nicht mehr einsetzbar.